Der Motor im Auto ist ein wahres Arbeitstier. Doch er braucht Futter, um das Fahrzeug erst in Bewegung und dann seine maximale Leistung zu bringen. Für eine entsprechende Versorgung ist die Kraftstoffpumpe verantwortlich. Doch sie kann (wie jede Autokomponente) verschleißen. Wie funktioniert sie, welche Arten gibt es und was kostet eine Kraftstoffpumpe – das erfährst Du in diesem Beitrag.
Defekte sind vorprogrammiert
Die Kraftstoffpumpe (oft auch als Benzin- bzw. Diesel- oder Förderpumpe bezeichnet) gehört zu den eher robusten Autoteilen. Sie kann ein Autoleben lang halten, muss aber nicht.
Defekte sind einerseits auf die hohe Kilometerleistung zurückzuführen. Doch um die Anzeichen für einen Ausfall rechtzeitig zu erkennen, musst Du zuerst den Aufbau der Pumpe sehr genau unter die Lupe nehmen.
Das macht eine Kraftstoffpumpe
Der Aufbau der Kraftstoffpumpe kann je nach Hersteller, Modell sowie Brennstoff variieren, doch im Allgemeinen ist sie einfach eine Komponente, die aus einem Elektromotor, einem Gehäuse sowie einer Pumpeinheit besteht. Die Förderpumpe ist, wie der Name bereits verrät, ein Teil vom Kraftstofffördermodul, der weitere Komponenten umfasst.
Im Wesentlichen besteht ihre Funktion darin, eine präzise Menge an Kraftstoff bereitzustellen, um den Motor zu füttern.
Diese Arten von Kraftstoffpumpen gibt es
Kraftstoffpumpen sind in ihren Ausführungen unterschiedlich. Früher wurden die Autos mithilfe von mechanischen Förderpumpen versorgt, wobei heute eher elektrische Benzin- bzw. Dieselpumpen eingebaut werden.
Der Kraftstoff macht auch den Unterschied in der Bau- und Funktionsweise aus. Benziner sind auf sog. Strömungspumpen ausgerichtet und Dieselfahrzeuge arbeiten mit Verdrängerpumpen.
Die Art des Brennstoffs und somit der eingebauten Kraftstoffpumpe nimmt ebenfalls Einfluss auf die Strapazierfähigkeit der Komponenten.
So lange hält das Teil
Wie lange hält also eine Kraftstoffpumpe? Sie gehört zu den recht robusten Autoteilen und ist auf rund 10.000 Betriebsstunden ausgelegt. Umgerechnet wären es also 150.000 Kilometer Leistung.
Als Besitzer eines recht neuen Fahrzeugs kannst Du also durchatmen. Hat Dein Wagen schon mehrere Tausend Kilometer hinter sich, dann ist eine regelmäßige Prüfung des gesamten Kraftstoffsystems einmal im Jahr empfehlenswert.
Das sind die Anzeichen für einen Ausfall
Unabhängig von der Wartung gibt es Anzeichen, die auf einen Defekt der Kraftstoffpumpe hindeuten. Dazu gehören u.a.:
– schlechtes Anspringen,
– mangelnde oder reduzierte Motorleistung,
– Ruckeln,
– erhöhter Kraftstoffverbrauch,
– Motoraussetzer während der Fahrt,
– schlagartiger Ausfall des Autos.
Kleiner Tipp gefällig? Die oben genannten Symptome können teils auch auf andere Defekte hinweisen, was oft zu einer Fehlinterpretation führt. Im Klartext sollten andere Defekte vor einem Austausch der Pumpe ausgeschlossen werden.
Diese Faktoren nehmen Einfluss auf den Preis einer Kraftstoffpumpe
Stehen alle Zeichen auf einen Ausfall der Kraftstoffpumpe? Dann musst Du ein passendes Ersatzteil finden. Beachte dabei vor allem die Maße, Bauart und die Leistung. Schließlich muss sie zum Kraftstoffsystem passen und mit anderen Komponenten perfekt zusammenarbeiten. Um die passende Komponente zu finden, werden Dir vor allem die OEM-Teilenummer, Modellnummer und Seriennummer des Herstellers behilflich sein.
Und was kostet eine Kraftstoffpumpe? Es kommt darauf an, um welche Art der Pumpe es sich handelt, sowie für welches Fahrzeug Du sie brauchst. Im GEPCO-Onlineshop findest Du Kraftstoffpumpen ab 18,99 Euro. Die Preisobergrenze liegt aber deutlich höher – handelt es sich beispielsweise um eine Luxusmarke, dann musst Du 1000 Euro oder sogar mehr im Geldbeutel locker machen. Pauschal lässt es sich also nicht sagen, wie viel Du in ein neues Teil investieren musst. Aber bei GEPCO wirst Du definitiv fündig, schau am besten gleich einmal rein!